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Sie sehen eine Frau die in ihren Laptop lächelt. Es ist das Titelbild des Blogbeitrags "Kollaboratives Lernen: Der soziale Weg zum Lernerfolg".

Kollaboratives Lernen: Der soziale Weg zum Lernerfolg

7. Mai 2021

3 Minuten Lesezeit

Sebastian Gauter

7. Mai 2021

3 Minuten Lesezeit

Sebastian Gauter

„Talent gewinnt Spiele, aber Teamwork und Intelligenz gewinnen Meisterschaften.“ Was Basketballlegende Michael Jordan für den Sport formulierte, lässt sich auch auf das Lernen im Arbeitsalltag übertragen. Zwar können einzelne Personen Teilerfolge für sich verbuchen, doch ein gemeinsam erarbeiteter Erfolg im Lernprozess wirkt sich positiv auf das gesamte Team aus. Die kollaborative Zusammenarbeit erzeugt die sogenannte Schwarmintelligenz, die nicht nur Lernprojekte oftmals zum Ziel führt. Durch die zunehmende Digitalisierung ist dezentrales Arbeiten und Lernen selbstverständlich geworden. Software-Lösungen unterstützen Teams dabei, gemeinsame Lernprozesse anzuschieben.

Was heißt kollaborativ lernen?

Beim kollaborativen Lernen bringen alle Teilnehmenden Wissen ein, um gemeinsam in der Gruppe zu einer Lösung zu gelangen. Bestenfalls lernen Menschen zusammen, die aus unterschiedlichen Abteilungen oder Aufgabenbereichen kommen. So profitieren alle von verschiedenen Denkweisen und können diese in ihre tägliche Arbeit einfließen lassen. Über den Erfolg kollaborativen Lernens entscheidet letztlich, wie die Mitglieder der Gruppe interagieren und sich untereinander arrangieren, denn das individuell mitgebrachte Wissen muss gemeinschaftlich miteinander verwoben werden. Somit steht nicht das Ergebnis im Mittelpunkt, sondern vor allem der Weg dorthin: der Lernprozess.

Anders als beim kollaborativen Lernen zählt beim kooperativen Lernen vor allem das Ergebnis. Dabei tragen alle Teilnehmenden ihr individuelles Spezialwissen bei und erledigen selbstständig eine Teilaufgabe. Alle Teilaufgaben zusammengenommen führen schließlich zum Ergebnis. Das gemeinsame Entwickeln von Lösungsansätzen entfällt jedoch.

Kollaboratives Lernen im Arbeitsalltag

Nahezu immer, wenn ein Team gemeinsam ein Projekt umsetzt, arbeitet es kollaborativ oder kooperativ – und lernt stetig dazu. Im sozialen Miteinander bringen alle ein, was sie beisteuern können, um eine gemeinsame Lösung zu erreichen. Insbesondere, wenn das Team eine neue Strategie entwickeln muss oder das angestrebte (Lern-)Ziel vollkommen neu ist, empfiehlt sich ein kollaborativer Ansatz; bei wiederkehrenden Projekten eher eine kooperative Umsetzung.

Mitarbeiter:innen, die kollaborativ lernen, können sich selbst in ihrem Wissen bestärken oder eigenes Wissen im Austausch mit anderen hinterfragen. Sie gewinnen neue Perspektiven, die ihnen auch in anderen Zusammenhängen nützlich sein können. Darüber hinaus stärkt kollaboratives Lernen das Gemeinschaftsgefühl. Denn jedes eingebrachte Element bringt die Gruppe ihrem Ziel näher – dabei sind alle gefragt. Und das steigert die Motivation. Eine vertrauensvolle Basis für die Zusammenarbeit ist dabei besonders wichtig. So lässt sich effektiv und sozial lernen.

Digitale Möglichkeiten kollaborativen Lernens

Wer kollaboratives Lernen in seine Schulungsszenarien einbinden möchte, hat viele Möglichkeiten, die sich in ihrer Komplexität unterscheiden. In einer einfachen Form können Unternehmen ihre etablierten Chatsysteme nutzen. Sie schaffen eine gemeinsame Kommunikationsbasis, um kollaborativ Dokumente oder Wikis zu erarbeiten. Gerade das aktuell stark nachgefragte Microsoft Teams eignet sich für solche recht einfachen Ansätze. Denn die Software ermöglicht nicht nur Kommunikation untereinander, sondern auch die zentrale Betreuung durch Tutor:innen.

Wer seine klassischen Schulungsmedien wie vorhandene Web-based Trainings durch kollaborative Lernbestandteile ergänzen möchte, kann dies in den meisten Lern-Management-Systemen abdecken oder entsprechende Tools ergänzen. Dadurch lassen sich vorhandene oder passend erstellte Medien zu Kursen individuell erweitern. Die Aufgabenstellungen rufen zum gemeinsamen Erarbeiten von Lösungswegen auf. Zusätzlich stehen den Teams Trainer:innen zur Seite, die sie bei Aufgabenstellung und Bearbeitung unterstützen und letztlich die Ergebnisse überprüfen.

Die sechs wichtigsten Regeln, um erfolgreich kollaborativ zu lernen

Sie sehen eine Grafik, die Ihnen die sechs Regeln für ein gutes kollaboratives Arbeiten zeigt.

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Ihr Sales Manager Marco Brandner

Marco Brandner, BA

Team Lead Sales & Key Account Manager